Der folgende Artikel erklärt, wie ein Backup eines Webhostings auf einem Root Server mit der Shell oder Konsole erstellt und wieder eingespielt werden kann.
Wir gehen im Folgenden von einem Linux-Betriebssystem mit MySQL-Datenbank aus.
Ziel ist die vollständige Sicherung des VIMP-Portals mit Dateien und Datenbank. Aber auch vor einem Update sollte zuvor immer ein Backup angefertigt werden.
Zwei Schritte müssen für das Backup durchgeführt werden:
Im Folgenden gehen wir davon aus, dass wir uns im VIMP-Installationsverzeichnis befinden.
Wir sichern die Datenbank (MySQLdump):
mysqldump -u Datenbankbenutzer -p --opt Datenbankname > dumpdateiname.sql
Ein Beispiel könnte so aussehen:
mysqldump -u vimp -p --opt vimpdb > vimpdb-backup.sql
Wir sichern die Dateien in einem Archiv (backup.tar.gz):
tar cvzf backup.tar.gz --exclude=web/cache *
Die Log- und Cache-Verzeichnisse lassen wir bewusst weg.
Das war es schon. Soeben haben wir die Datenbank und alle Dateien des Webhostings in der Datei backup.tar.gz gesichert.
Diese Datei kann jetzt per FTP oder SFTP lokal gesichert oder in ein anderes Verzeichnis auf dem Webserver gespeichert werden.
Zuerst haben wir unser backup.tar.gz natürlich wieder ins VIMP-Installationsverzeichnis zurück kopiert.
Das Backup entpacken:
tar xvzfp backup.tar.gz
Wenn man root ist, kann man auf das 'p' bei den Optionen auch verzichten. Ansonsten sorgt dieser Schalter dafür, dass alle Dateirechte beibehalten und nicht mühsam neu gesetzt werden müssen.
Sollen die Dateien einem anderen Benutzer gehören als ursprünglich, nutzt man chown:
chown -R Benutzername:Gruppenname *
unter Debian wäre das z.B.:
chown -R www-data:www-data *
Und wir spielen den Datenbankdump zurück:
mysql -u Datenbankbenutzer -p Datenbankname < dumpdateiname.sql
Man kann mit dem Dump jetzt natürlich auch jede andere Datenbank befüllen, der Benutzername und der Datenbankname müssen hier keinesfalls dieselben wie auf dem Webserver sein.